3 Tipps, mit innerer Unruhe umzugehen
- Vanessa Tobisch
- 18. Dez. 2023
- 2 Min. Lesezeit
Viele Menschen berichten von innerer Unruhe oder beschreiben auch, dass sie sich rastlos fühlen. Bei manchen Menschen können wir sehen, wie die Hände zittern oder sie nervös mit den Beinen dribbeln. Bei anderen Menschen hingegen ist äußerlich oft gar nicht zu erkennen, dass ihnen innerlich das Herz laut klopft. Im Folgenden findest du drei Tipps, wie du mit innerer Unruhe umgehen kannst.
1. Gefühlsprotokoll

Um zu verstehen, weshalb du unruhig, nervös und angespannt bist, kann es sehr helfen, wenn du dir ein kleines Heftchen anlegst und mitprotokollierst. Wann tritt deine innere Unruhe auf? Was ist zuvor passiert? Wann bekommst du diese Körperempfindungen stärker, wann schwächer in deinem Leben? Fühlst du dich überfordert, mutest du dir vielleicht zu viel zu? Fehlt dir etwas, um zufrieden zu sein? Diese Mitschriften können dir schon einen ersten Hinweis darauf geben, was es mit deiner Unruhe auf sich hat. Du musst dabei noch keine Lösungen finden, sondern darfst erst einmal wertungsfrei aufschreiben, was dir an Gefühlen und Gedanken begegnet.
2. Triff dich mit der Angst zum Tee

Angst ist ein normales und wichtiges Körpergefühl, das wir Menschen spüren. Sie ist wichtig und sendet uns Botschaften, die uns schützen können. Stelle dir vor, die Angst ist ein eigenständiges Gefühl in dir. Sie ist Teil von dir, aber sie macht dich auch nicht völlig aus. Versuch doch mal, dich mit der Angst imaginär zum Tee zu treffen, wie mit einem guten Freund oder einer guten Freundin. Höre ihr zu. Was hat sie dir zu erzählen? Lebst du ein zufriedenes Leben oder stört dich etwas? Was sagt die Angst, wenn du an deine Familie, deinen Beruf oder andere wichtige Aspekte deines Lebens denkst? Indem du dich regelmäßig mit deiner Angst zum Tee triffst, kannst du wichtige Impulse daraus ableiten. Möchtest du dich der Angst stellen und etwas verändern? Möchtest du der Angst mehr Raum einräumen und etwas mehr Sicherheit in dein Leben bringen? Das alles bleibt dir und deiner Angst überlassen. Beachte auch, dass ein Tee mit deiner Angst zeitlich begrenzt ist. Nimm dir also bewusst Zeit, ohne Ablenkung, und schreibe gern auch mit. Beende den Tee mit deiner Angst und belohne dich gern dafür, dass du dich mit ihr getroffen hast und so für dich gesorgt hast.
3. Begegne dir mit Akzeptanz

Dir selbst zu begegnen und deiner inneren Unruhe auf den Grund zu gehen, ist eine mutige und wichtige Angelegenheit. Sei stolz auf all deine Schritte, auch wenn sie dir noch so klein erscheinen. Mache dir bewusst, dass Arbeit an dir selbst Raum und Zeit braucht, Energie kostet und oftmals auch Tränen mit sich bringt. Gib dir also den Raum und die Zeit und setze dich in deinem eigenen Tempo, zu deinen eigenen Bedingungen, mit dir auseinander. Selbstentwicklung ist ein Projekt. Es ist okay, so wie du es machst. Auch Rückschläge gehören dazu, wenn du mit eigenen Ängsten arbeitest. Und auch das ist okay. Entscheidend ist, dass du wieder aufstehst und weitermachst. Darauf darfst du stolz sein und dir getrost auf die Schulter klopfen.
Wenn du Lust hast, probiere diese Tipps gerne aus! Wenn du vor lauter Unruhe und Anspannung gar nicht mehr weißt, wo dir der Kopf steht, lies dir am Besten auch den Post zum Umgang mit Hochanspannung durch.